0114-24

[STACHE, Friedrich Ritter von].

Denkschrift zu den Plänen für die Erweiterung und Verschönerung Wien's. Mit Bezug auf die Entschliessung allerhöchst seiner k. k. apost. Majetstät Franz Joseph I., vom 20. December 1857. Devise A. E. I. O. U.
Wien, Mechitaristen-Buchdruckerei 1858. kl.-4°. 7 Bll., 144 S. Ln. d. Zt. Blindpräg., Vollgoldsch., Bibliotheksetikett auf dem Buchrücken. Unteres Kap. leicht beschäd.

Gugitz II, 9805; Wurzbach XXXVI, 308; Holzm.-Boh nicht gefunden. - Mehrzeilige eigenhändige Widmung des Verf. Friedrich Stache a. d. Vors. - Enthält auf den ersten 13 nicht numerierten Seiten: 'Das künftige Wien. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte desselben'. Friedrich August Ritter von Stache (1814 -1895) war ein österreichischer Architekt des Historismus. Zunächst Architekt des Fürsten Kinsky. Nach dem Schreiben Kaiser Franz Josephs vom 20. Dezember 1857 in dem er den Abriß der Stadtmauer und einige Grundzüge der Neugestaltung Wiens verkündete, präsentierte Friedrich Stache 1858 den hier vorliegenden Stadterweiterungsplan für Wien, für den er einen ersten Preis erhielt. Die Errichtung der Ringstraße begann. Stache war der Onkel des bekannten Architekten Heinrich von Ferstel. Von ihm wurde die Votivkirche und das Hauptgebäude der Universität Wien - beide an der Ringstrasse gelegen - geplant.


EUR 100.00