0319-17 GENLIS, Stéphanie Félicité de. GENLIS, Stéphanie Félicité de. Les Chevaliers du Cygne, ou La Cour de Charlemagne, Conte historique et moral pour servir de suite aux Veillées du Chateau, e dont tous les traits qui peuvant faire allusion à la révolution francaise, sont tirés de l'Histoire. Brunet VI, 17256 - Diese Erstausgabe des historischen Romans ist voll von offenkundigen Ähnlichkeiten mit dem Aufruhr der französischen Revolution. Er wurde während des Exils der Autorin verfasst. Lew Tolstoi erwähnt diesen Roman namentlich in 'Krieg und Frieden'. Stéphanie Félicité Du Crest de Saint-Aubin, Comtesse de Genlis, Marquise de Sillery (1746- 1830), war eine französische Hofdame und Schriftstellerin. 1758 in Paris, erwarb sie sich mit ihren Künsten als Harfenistin und ihrem lebhaften Esprit schnell Bewunderung. Mit 16 Jahren mit dem Grafen Charles Brûlart de Genlis verheiratet. 1770 gelangte sie als Ehrendame der Herzogin von Chartres, der Mutter des späteren Königs der Franzosen Louis-Philippe, in das Palais Royal und wurde mit der Erziehung der herzoglichen Kinder beauftragt - eine Aufgabe, die sie neun Jahre lang erfüllte. Mit der Revolution sympathisierte sie, musste aber seit 1793 Frankreich meiden. Sie lebte in der Schweiz und in Deutschland und durfte erst unter dem Konsulat nach Frankreich zurückkehren (1801). Napoleon bewilligte ihr eine Pension, und Louis-Philippe gab ihr unter der Restauration ein Gnadengehalt. | |||