2117-08

FLORIAN, Jean Pierre Claris de.

Il Numa Pompilio del cavalier di Florian dalla prosa francese ridotto in versi italiani da Cristoforo Boccella Patrizio Lucchese.
Firenze, per Gaetano Cambiagi 1792. gr.-4°. (8) 374 S., 1 w. Bl. Pgmt. d. Zt. mit goldgepr. Rückensch. Exlbris-Stempel am Innendeckel. Schöner, breitrandiger Druck auf blütenweissen Bütten. EA

Prima edizione dell'opera dedicata all'Arciduchessa d'Austria Maria Beatrice d'Este. - Jean-Pierre Claris de Florian (1755 in Sauve, Frankreich - 1794) starb an den Folgen seiner Haft in der Pariser Conciergerie, war ein französischer Dichter, der besonders für seine Fabeln bekannt ist, die in der Nachfolge Jean de La Fontaines entstanden. Er wurde durch seinen Onkel Voltaire protegiert und war schon mit 33 Jahren Mitglied der Académie française. Numa Pompilius war der zweite sagenhafte Köng von Rom (750-672). Da es keine zeitgenössischen Quellen gibt und die spätere Überlieferung stark ausgeschmückt ist, lässt sich nicht erkennen, ob es diesen König überhaupt gegeben hat. Die folgende Darstellung, die auf literarischen Schilderungen wie denen des Titus Livius oder Plutarchs beruht, ist daher zu großen Teilen legendär und nicht historisch; viele Einzelheiten sollten ätiologisch spätere Verhältnisse erklären. Um zu zeigen, dass der beste Schutz des Regenten die Liebe des Volkes ist, schaffte er seine Leibwache ab. Durch eine stärkere Verbreitung der Religion wollte er den vorhandenen Gewalttendenzen in der Bevölkerung entgegenwirken.


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