2525-21

Feldblatt.
Bde. I-IV. Nr. 1-1004 und Nr. 1248-1463. [Wien], gedr. u. hrsg. duch k. u. k. Armeeoberkommando, Feldpostamt 51 (1914-1918). 4°. I.-III. Bd. Ln. d. Zt mit goldgeprägtem Deckel- u. Rückentitel, ein IV. Bd.: HLn. d. Zt. mit Bibliotheksetikett am Vorderdeckel. Es fehlen die Nr. 1005-1247. HLn.-Bd. gestemp.Titelbl., Band IV papierbedingt stärker gebräunt.

Nachrichtenblatt für militärische Stellen des k. u. k Armeeoberkommandos („Weitergabe an Zivilpersonen ist unstatthaft.“), das ab dem 26. Oktober 1914 (als Nummer 1, „Versuchsdruck“) bis zum 1. November 1918 (Nr. 1463) über die aktuelle Lage an den einzelnen Kriegsschauplätzen informiert. Ab Nr. 8 mit dem Vermerk: „Erscheint womöglich täglich und enthält die bis 4 Uhr früh des Ausgabetages eingelaufenen amtlichen Nachrichten.“. Für die vorigen Ausgaben war 1 Uhr morgens der Eingabeschluss. Im Verlauf des Erscheinens (ab Nr.57) wird der Vermerk auf die Angabe: „Erschient womöglich täglich“ reduziert. Es erschienen zudem eine Vorgeschichte des Krieges (41 S.) und 81 römisch num. Ergänzungsdrucke, die über den Zeitraum vom 29. Juli bis zum 25. Oktober 1914 berichten (als I. Teil: "Feldblatt"-Ergänzungsdruck (Mit Benutzung amtlicher Quellen zusammengestellt). Zur Vorgeschichte des Krieges. Enthält die Ereignisse vom 28. Juni 1914 (Attentat in Sarajewo) bis zum 28. Juli 1914 (Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien) u. II. Teil: Tägliche Nachrichten. Enthält die Ereignisse vom 28. Juli 1914 (Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien) bis zum 26. Oktober 1914 ("Feldblatt Nr. 1). Der III. Teil enthält dann: „Feldblatt. Tägliche Ausgabe. Begonnen am 26. Oktober 1914“). Die Österreichische Nationalbibliothek nennt einen Erscheinungsverlauf vom 26.Oktober 1914 bis 31.Oktober 1918, das entspricht den Nr. 1-1461. In der vorliegenden Sammlung fehlen die Nr. 1005-1247, dafür sind noch zwei weitere, bei der ÖNB nicht genannte Hefte (bis Nr. 1463 vom 2. November 1918) enthalten. Die Nr. 1461 vom 31. Oktober 1918 berichtet: „Einstellung des ‚Feldblattes’. Das ‚Feldblatt’ wird mit 30. November 1918 in Folge Papiermangels eingestellt. Beabsichtigt ist, die wichtigsten Begebnisse bis zum Abschluß des Krieges einschließlich der Ergebnisse der Friedensverhandlungen in zwanglos erscheinenden Ausgaben nachzutragen. […]“. Ob die genannten Nummern bis zum 30. November tatsächlich noch erschienen sind, konnten wir nicht nachweisen.


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